Therapie mit Kindern

Die eigentliche Sprache des Kindes ist das Spiel. Ich gebe dem Kind die Möglichkeit, im freien Spiel seine Gefühle, Themen und Konflikte mit Figuren, im Therapie-Sandkasten, in Form von Malen, Zeichnen, Bauen, Modellieren sowie anderen Formen des konkreten Tuns und je nach Alter des Kindes natürlich auch über die Sprache zum Ausdruck zu bringen.

So bekomme ich einen Zugang zur inneren Welt des Kindes und kann das Spiel, Zeichnungen, Gestaltetes und das Verhalten des Kindes allmählich in seiner Bedeutung verstehen. Durch die Art des gemeinsamen Spiels kann ‚ein Verstehen‘ zwischen mir und dem Kind entstehen, das neue Erfahrungen ermöglicht, das Kind bei der Verarbeitung und Lösung seiner Schwierigkeiten unterstützt und das eine positive Entwicklung einleiten kann.

Der schützende, Struktur bietende therapeutische Rahmen gibt Halt und Sicherheit und bietet die Möglichkeit, dass das Kind neue Beziehungserfahrungen macht, ihm verschüttete Wünsche, Bedürfnisse und Gefühle bewusst werden und Lösungsmöglichkeiten gefunden werden, die im Spiel ausprobiert werden können.

Die Psychotherapie ist hierbei als ein Prozess zu verstehen, der Geduld erfordert. Zunächst soll bei den Kindern eine Entlastung erwirkt werden, um danach Zeit für tiefer gehende Veränderungen im geschützten Rahmen zu haben.